Vom 8. September bis zum 9. Oktober 2023 finden die Tage des Exils erstmals in Berlin und in Kooperation der Körber Stiftung mit der Stiftung Exilmuseum Berlin statt. 50 Veranstaltungen zum Thema Exil laden dazu ein, historischen und aktuellen Erfahrungen von Exil nachzugehen und über die Bedeutung von politischer Verfolgung und Flucht sowie von Zugehörigkeit, Fremdheit und Entwurzelung zu reflektieren. Gemeinsam mit zahlreichen Partnern – Kinos, Museen, privaten Initiativen, städtischen Einrichtungen und Stiftungen – haben an 45 Orten in Berlin ein vielseitiges Programm erstellt.

Das Projekt Artist Training (Beratungsangebot zur Qualifizierung, Beratung und Vernetzung von Künstler*innen im Exil) ist gemeinsam mit Common Ground der UdK Berlin (einer Initiative zur Unterstützung und Vernetzung künstlerisch-sozialer Projekte mit, für und von Menschen mit Fluchthintergrund) dabei und lädt am 4. Oktober um 18 Uhr zu einer Diskussionsveranstaltung und Begegnungsangebot mit dem Titel Art is our Common Ground? in die Universität der Künste Berlin, Hardenbergstr. 33 ein.

Art is our Common Ground?
Sind die Kunsthochschulen in Deutschland ein Ort für alle Menschen, unabhängig von deren Herkunft? Und verbindet Kunst uns alle? Seit 2016 setzt sich die Studierendeninitiative Common Ground genau dafür ein. Kunst wird durch diese Arbeit als gemeinsame Sprache gelebt und die Universität der Künste Berlin zu einer offenen Hochschule für Menschen im Exil. Im gemeinsamen Austausch blicken vier Mitglieder auf acht Jahre Engagement für (Exil-)Künstler*innen zurück.

In einer Projektdokumentation fassen sie ihre Erfahrungen folgendermaßen zusammen:

We looked for cracks within the university that we could break open and create a more welcoming environment. (Elisabeth Hoschek)

If I were to explain why Common Ground is so valuable, especially for students, it’s about getting out of their bubble, actually connecting with others, and ultimately becoming more tolerant through this. (Benjamin Glatte)

The idea was to create pathways of access and personal connections, which are so important in the art world. (Vincent Hulme)

Every year we have this issue of being told that we can only continue this work until December. It’s disappointing to not know how it’s going to be next year because we cannot plan ahead. It would be great if the university could support this as an ongoing program. (Forough Absalan)

From the outside, UdK Berlin can be scary. Talented artists who need this community and network were scared away because they didn’t know how to get in. For that reason, initiatives like Common Ground are really important. (Narges Derakhshan)

Projektdokumentation „Common Ground 2016-23“

Art is our Common Ground?
4. Oktober 2023, 18 Uhr, Eintritt frei.
UdK Berlin, Hardenbergstr. 33, Raum 110.
Die Veranstaltung wird eröffnet durch den Präsidenten der UdK Berlin, Prof. Norbert Palz.

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